Wetterkrankheiten

Wetterkrankheiten
Wetterkrankheiten,
 
Wetterleiden, im Zusammenhang mit Witterungserscheinungen auftretende Beschwerden; ihrer Erforschung dient die Meteoropathologie. Vergleichende Beobachtungen und statistische Korrelationen lassen erkennen, dass Häufungen bestimmter Krankheitsausbrüche, Verschlimmerungen oder Todesfälle im Zusammenhang mit bestimmten Wetterereignissen stehen (Wetterfühligkeit). Erhöhte Allergiebereitschaft sowie vermehrte Beschwerden bei Kreislauferkrankungen und entzündlichen Prozessen werden bei Warmfronten beobachtet, bei Kaltfronten mehr spast. Beschwerden, Krämpfe und Koliken. Besonders häufig werden vegetative Erscheinungen (psychovegetatives Syndrom), Infarkte, allergische Attacken und Depressionen bei »Null-Wetterlage«, in der die Luft stagniert und trübe wird, verzeichnet.
 
 
V. Faust: Biometeorologie. Der Einfluß von Wetter u. Klima auf Gesunde u. Kranke (21978).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Biotropie —   die, /... pi|en, die Wirkung äußerer Einflüsse, besonders des Wetters und Klimas, auf die seelischen und körperlichen Zustände und Abläufe des gesunden und kranken Organismus. Biotrope Wirkungen entfalten z. B. der Föhn, Tiefdruckwetterlagen… …   Universal-Lexikon

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